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Teil 1: Eine Rostberatung der etwas anderen Art: Längsträger KAD-B hinten

(für eine größere Darstellung bitte auf das Bild klicken)

Damit hat alles angefangen:

Also musste Ersatz her. Ich hab' da doch noch irgendwo was rumliegen, war mein Gedanke!
Also losgekramt und fündig geworden, ein super Teil! Flugs den Unterbodenschutz und die Reste des anhängenden Bodenbleches entfernt:

Was dann folgte, war dann eher ernüchternd, außen hui - innen pfui....


Ein kurzer Blick unter den Federteller:

geöffnet:

Mal eben fix den "Überzieher" abgezogen, dann kam das zum Vorschein:


Diese teilweise 5mm dicken "Kekse" knackt auch kein Fertan!

Aber es gibt Hoffnung*:

* für den, der rechtzeitig vorgesorgt hat! Dem einen oder anderen wird jetzt einfallen, was er früher alles zum Schrotthändler gefahren hat - zu spät.

Fazit:
Auch wenn die Träger von außen noch top aussehen, sollte man zumindest bei der Hohlraumversiegelung dafür sorgen, daß man den Träger sorgfältig von innen behandelt. Da er im inneren noch Verstärkungen besitzt, sollte man den Raum dazwischen vom Kofferraumboden aus anbohren, damit man überall hinkommt. Von vorne oder hinten kommt man mit der Hohlraumsonde nicht hin.

Auf dem folgenden Bild kann man die Verstärkungen gut erkennen:

Es gibt aber noch einen zweiten Hohlraum, den man nicht vergessen sollte. Diesen erreicht man, wenn man den dreieckigen Anschlagpuffer entfernt. Dieser Bereich (siehe Pfeil) sollte sorgfältig mit Druckluft ausgeblasen bzw. ausgesaugt werden, da sich hier erfahrungsgemäß loser Rost befindet.

Im Bereich vor der Feder befinden sich in der Verstärkung zwei Ausbuchtungen, die ebenfalls mit Druckluft unter leichtem klopfen mit einem Hammer von losem Rost befreit werden sollten. Sie sind mit dem hinteren Hohlraum verbunden, so dass der Rost nach hinten mit herausgeblasen werden kann.

Zum Schluss noch eine Anmerkung des Autors:
Man trifft immer wieder Leute, die fest davon überzeugt sind, dass es die perfekte Restauration gibt. Ich glaube nicht daran! Warum? - Siehe oben! 

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